Sicherlich ist das Thema „Sprache“ in gewisser Weise ein Nebenthema, obwohl ja gerade das Zusammenleben der Völker sich vor allem im Umgang mit der benachbarten Sprache zeigt.

Zum Umgang mit der eigenen Sprache – und hier insbesondere der Schreibung – eine kurze Bemerkung des Verfassers dieser Netzseite www.mitteleuropa.de:
Den bösartigen Quatsch, den eine selbstherrliche Clique von Kultusministern und „Experten“ ohne jegliche demokratische Legitimation dem deutschen Volk als *Rechtschreibreform“ aufpressen wollen, indem sie für ihren anmaßenden Unfug die Schüler als Geiseln nehmen – den Quatsch des Schreibregelumsturzes der Kumister mache ich nicht mit.
Ich lege Wert darauf, daß man die in meiner Netzseite wiedergegebenen Texte leicht verstehen kann, deswegen bemühe ich mich um die bewährte Kommasetzung und die vor etwa 100 Jahren vereinbarte und seither gefestigte und bewährte Schreibweise. Abweichungen davon sind als Tippfehler zu betrachten, die ich gerne berichtige, wenn man mich darauf aufmerksam macht.

Umfangreiche kritische Hintergrundinformationen zu dem Thema *Rechtschreibreform“ gibt es natürlich auch im Netz! Eine zweite (kleinere, aber auch interessante) Seite gibt es *hier.

Unter *http://62.26.219.106/rsrde/Forum/showthread.php?threadid=56
kann die Fachdiskussion zum nächsten Ickler-Wörterbuch (Sinnvoll schreiben, trennen, Zeichen setzen) verfolgt werden. Jeden Tag mehrere Beiträge, regelmäßig beantwortet von Prof. Theodor Ickler, dem führenden Kämpfer für sinnvolle Schreibregeln.

Wer an der Diskussion um die Schreibregeln teilnehmen – oder auch nur regelmäßig mitlesen –  möchte, wende sich bitte an Manfred Riebe, den stellv. Vorsitzenden des Vereins für deutsche Rechschreibung und Sprachpflege VRS: http://www.vrs-ev.de/vorstand.php#riebe
Man sollte auch die *Deutsche Sprachwelt beziehen. Das ist eine neue Zeitung mit 44 000 Stück Auflage. Sie wird kostenfrei versandt. Bestellung bitte an Stefan Micko.

Ein Leserbrief zu sprachlicher und kultureller Identität. 2000-09-28

Die deutsche Sprache wird wieder mehr geachtet – in unseren östlichen Nachbarländern.

*Osteuropäische Sprachen im Rechner: Darstellung der diakritischen Zeichen

Sprachen der Minderheiten unter Schutz
Bonn
(AP) Die in Deutschland gebräuchlichen Regional- und Minderheitensprachen wie Sorbisch und Friesisch stehen vom 1. Januar 1999 an unter besonderem Schutz. An diesem Tag tritt die entsprechende Europäische Charta in Kraft, die die Bewahrung dieser Sprachen als Teil des europäischen Kulturerbes sichern und ihre Verwendung unterstützen soll. Geschützt werden die Minderheiten- und Regionalsprachen Dänisch, Sorbisch, Friesisch, Niederdeutsch und Romanes.

Es gibt Leute, die pflegen die „Deutsche Schrift“ (besser: Kurrentschrift, Spitze Schrift): Und wie das bei Deutschen dann immer ist, sie gründen einen Verein. Rolf Husemann in Gevenich führt einen solchen Verein, der sogar Ableger in der Schweiz hat – oder war es nicht vielmehr umgekehrt: der Verein sitzt in der Schweiz, und in Deutschland ist ein Ableger?
Selbstverständlich sind diese lieben Leute inzwischen auch über Weltnetz erreichbar, obwohl man ja nicht „deutsch schreiben“ kann (solange das Weltnetz nicht Unicode-fähig ist). Aber ganz gewiß wird jeder kurrent geschriebene oder in Fraktur gedruckte Brief handgeschrieben beantwortet: Rolf Husemann, Auf der Rütsch 18, 56825 Gevenich. (Die Bewahrung der Schreib- und Lesekenntnisse für spitze Schreibschriften und gebrochene Druckschriften ist dringend erforderlich, um den Zugang zu alten Urkunden nicht vollends zu verbauen! Zum Beispiel war die Staatsrechtliche Erklärung der sudetendeutschen Abgeordneten vom Juni 1920 selbstverständlich in *Fraktur gedruckt (in damaliger österreichischer Schreibung und Kommasetzung). Und wer die Schrift nicht kennt, kann die vielfach verzerrte und verzeichnete Kopie der Urkunde nicht entziffern! (Die Entschlüsselung der Unterschriften freilich, die wird wohl auch anderen Schriftkundigen kaum gelingen, sofern keine Namensliste der Abgeordneten vorliegt, denn die Handschriften sind vielfach sehr individuelleVerquickungen von Latein- und Kurrentschrift.)

Zum Schmunzeln und zum Lernen: *Fritz Jörn aus Brünn/Bonn/Sarntal gibt manches zum besten.

Sprache und Schrift gehören zusammen. Eine lesenswerte Entgegnung auf die Verächtlichmachung besonderer Schriftgewohnheiten verschiedener Sprachen und Völker.

Eine *kämpferische Weltnetz-Seite zur Sprachpflege (neu 2001-08-26)

Die Sprach-Nachrichten des *Vereins Deutsche Sprache VDS (vormals Verein zur Wahrung der Deutschen Sprache VWDS) erscheinen wieder in bewährter Schreibung. Wesentlicher Inhalt der Arbeit des Vereins ist der Kampf gegen Sprachpanscherei durch unsinnige Verwendung von Anglizismen bzw. Amerikanismen.

Wiener Sprachblätter. Zeitschrift für gutes Deutsch. Herausgegeben vom Verein „Muttersprache“ in Wien. ISSN 1018-4570. Erscheint vierteljährlich mit etwa 36 Seiten B5. Jahresbeitrag 35 DM.  Bestellungen an Stefan Micko.

Falscher Titel kostet Geld. Eine Blüte vom Baum der Werbesprache.

Zwei ganz heiße Bücher zum Schreibregelstreit:

Hanno Birken-Bertsch und Reinhard Markner
Rechtschreibreform und Nationalsozialismus
Ein Kapitel aus der politischen Geschichte der deutschen Sprache.
Eigentlich könnte der Untertitel heißen: „Ein Stück aus dem Tollhaus“. Die Fragwürdigkeit des Kultusministeriellen Schreibregeldiktats (als „Rechtschreibreform“ allgemein mißdeutet) zeigt sich im Umgang seiner Verfechter mit den historischen Wurzeln: das 1996er „Regelwerk“ ist in weiten Teilen nahezu deckungsgleich mit dem, was die nationalsozialistische Reichsregierung 1933 bis 1944 vorbereiten ließ, unter dem Druck der Weltgeschichte dann aber zurückzog. Die personelle Durchgängigkeit wird in diesem Buche offengelegt und damit auch gedeutet, warum die heutigen „Macher“ ihre Wurzeln so gern verschweigen. Denn nachdem alles, was von den Nazis befürwortet wurde, falsch sein muß, wäre der Schreibregelumsturz der Kumister, wie ich es bezeichne, von Anfang an zum Untergang verdammt gewesen. Die geistige und personelle Verwandtschaft des Augst-Zabelschen Anschlages auf unsere Schreibgewohnheiten mit den Urhebern in den dreißiger und vierziger Jahren mußte also unter allen Umständen unterdrückt bleiben.
Nicht immer freue ich mich, wenn irgendein Vorschlag mit dem Verweis auf einen Gebrauch oder Mißbrauch durch das Dritte Reich vom Tisch gefegt wird. Aber hier freue ich mich spitzbübisch darüber. ML 2000-11-03
ISBN 3-89244-450-1. 134 Seiten 14 × 23 cm, farbig kartoniert. knapp 30 DM.

Die Reform als Diktat
Zur Auseinanderstzung über die deutsche Rechtschreibung.
Der Frankfurter Allgemeinen
Zeitung für Deutschland
gebührt nicht nur Dank und höchstes Lob für den mutigen Schritt, daß sie den Fehler der Einführung der Dummdeutsch-Schreibweise eingestand UND auch – im Gegensatz zu vielen anderen Zeitungen, die es genau so gut wissen müßten – ihre Haltung korrigierte, sondern auch insbesondere dafür, daß sie ihre „Rolle Rückwärts“ sauber begründet und dazu mit der oben genannten Broschüre die Beweisführung offenlegt.
Eine Chronik der Vorgeschichte verschweigt NICHT wie üblich die Bestrebungen der Machthaber des Dritten Reiches und führt sauber die einzelnen Schritte der „Reformer“ und die Gegenwehr des Deutschen Volkes auf bis zur Rückkehr der FAZ zur bewährten Schreibung am 1. August  2000. Auf weiteren nahezu 100 Seiten (Format A5) bietet die FAZ thematisch geordnete Zitate eigener Zeitungs-Beiträge aus den letzten 4 Jahren.
Kostenfrei zu bestellen bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für Deutschland (FAZ).
ML 2000-11-03

Zwei Gästebucheinträge beim BfdS zum Gebrauch gebrochener Schriften (aus der Zeit, als der BfdS noch den Mut hatte, ein Gästebuch zu öffnen).

Eine fröhlich-frech-lustige Erklärung zur Fraktur im allgemeinen und auf Straßenschildern im besonderen findet man hier: *http://www.hattingen-pur.de/thema/niks003.htm

Über die „ui-Mundarten“, die u.a. auch in Schöllschitz bei Brünn heimisch war.

Eine Sprachglosse mit einem befreienden Lachen am Schluß! 2000-01-13

Aufruf des „Vereins Deutsche Sprache zum Gebrauch derselben in internationalen Gremien.

Eine Seite in Berlin, auf der die *Sprachpflege zur Abstimmung gestellt wird.

Eine englische Seite mit allerlei Nachrichten zum Thema *Sprachen und Verwaltungen u.ä.

Beziehungen zwischen der Rechtschreibschwäche und der Sprache?

*Worterfindung: eine Seite, die sich mit neuen Wörtern befaßt.
Ein hübscher Einfall: ohne Reue kann man mal mit der Sprache experimentieren!

Zum Schmunzeln – aus einer Deutschen Zeitung in Rußland:
Der Lehrer fragt: „Wer kann mir sagen, wie lange Krokodile leben?“ Meldet sich Klein-Erna ganz aufgeregt und sagt: „Lange Krokodile leben fast genau so wie kurze Krokodile!“

Ausstellung über die Deutsche Sprache nach Prag und Brünn nun in Mährisch Ostrau.

Umfrage zur Schreibung des Deutschen.

*Die Apostrophen-Seite (Zum Teufel mit dem Apostroph!)

Sorgenkind: Deutsch als Wissenschaftssprache

*Rückwärtssprache: ein spannendes Phänomen!

*Kritisch und erfrischend: eine private Sprach-Seite

Sprache und Schrift: *Schöne Frakturschriften für Rechner

Sprache und Schrift: *Fraktur richtig setzen

Der große *Schriftkünstler Rudolf Koch wäre 125 Jahre alt!

*Sucht jemand eine Schimpfanleitung für die Tschechische Sprache?

„Wortschatz-Lexikon“
Online-Nachschlagewerke sind zahlreich im Internet zu finden. Doch die wirklich guten sind selten anzutreffen. Die Uni Leipzig hat ein Wortschatzlexikon der deutschen Sprache im Weltnetz veröffentlicht, das ganze fünf Millionen Wörter umfaßt. Man erhält zu einem gesuchten Wort unter anderem Angaben zur Worthäufigkeit und zu relevanten Synonymen. Neben Grammatikhinweisen findet man Beispielsätze, die zeigen, wie das Wort gebraucht wird. Darüber hinaus gibt es Links auf verwandte Wörter.
Partner des Projekts sind viele bekannte Verlage, wie der Spiegel-Verlag oder der C.H.Beck Verlag.
*http://wortschatz.uni-leipzig.de

Ein *Wörterbuch der Prußischen Sprache – mit Übersetzungen ins Deutsche und ins Englische – und viele andere wertvolle Nachrichten bietet die Seite www.ostpreussen-forum.de

Die Bereitschaft anderer Völker zum Lernen der deutschen Sprache sinkt. Ist es ein Wunder, nachdem in der Schreibung die Idiotie amtlich eingeführt wurde?

Zwei HNA-Beiträge: Fremdsprachen-Früherwerb und Integration durch Spracherwerb

*Der €uro kommt – auf englisch. Kritischer Sprachkommentar 2001-11

Deutschsprachige Mitteleuropa-Universität in Budapest gegründet. 2002-04

Tschechen lernen Deutsch 2002-05-31

Nur wenige Deutsche lernen Tschechisch oder Polnisch 2002-07-12

Sprachkenntnisse unter den Heimatverbliebenen 2003-02-16

Sprachpanscher 2002: Manche mögen die deutsche Sprache anscheinend nicht mehr leiden!

Der „Mährische Ausgleich“ sollte 1905 den Nationalitätenkonflikt beruhigen.

Vor 5 Jahren: Volksentscheid in Schleswig-Holstein über die Schreibung unserer Sprache

Amtssprache Deutsch für die EU gefordert. 2003-12

Scheitern der Schreib-Reform festgestellt von höchster Sprach-Instanz 2003-12-28

„Rechtschreib-Kommission“ wurde in ihre Schranken verwiesen. 2003-03-06

Integration nur über Sprachschulung möglich: Beispiele in Stuttgart. 2004-05-08