Ein Tip zur Einsparung von 190 Milliarden DM aus dem Volksvermögen der Bundesrepublik Deutschland.

Unmittelbar nach der Wahl von Gerhard Schröder schrieb ich einen Brief an ihn in die Niedersächsische Staatskanzlei, der unbeantwortet blieb. Die Wiederholung einige Wochen später, die ich ins Bundeskanzleramt sandte, wurde mit einer selten dämlichen Antwort bedacht, aus welcher hervorging, daß die Großkopfeten in der Ministerialbürokratie nicht gewohnt sind, ihre grauen Zellen in Gebrauch zu nehmen.
Für besonders interessierte Leute bin ich bereit, meinen Brief von damals und die Antwort herauszusuchen und ebenfalls ins Netz zu stellen. Bitte anfordern!

Mein Vorschlag war damals, als der Wechselkurs des €uro noch nicht festgesetzt war, der Bundeskanzler Gerhard Schröder solle zur Bedingung machen, daß der €uro-Wechselkurs 1:1 zur DM festgesetzt werde. Außerdem sollten alle Kleinmünzen in Gewicht und Größe den deutschen Münzen nachgeformt werden. Und zuletzt sollten alle deutschen Münzen bis auf weiteres ihre Gültigkeit behalten. Da der €uro-Kurs willkürlich festlegbar war und ist – es gab keinerlei unumstößliche Eckwerte – wäre eine solche Bedingung damals durchführbar gewesen.

Da ein solcher „Schnitt“ mit Umtausch 1:1 nur für eine einzige Währung in Frage kommt, sollte man die Volkswirtschaft heraussuchen, bei der die größten Einsparungen zu erwarten sind. Ich habe gedacht, daß angesichts der größten Volkszahl (ca 80 Millionen gegenüber je rund 50 bis 60 Millionen Briten, Franzosen oder Italienern) die höchsten Kosten und damit die höchsten Einsparpotentiale eben in der deutschen Volkswirtschaft stecken.

Dies hätte bedeutet, daß der Deutschen Volkswirtschaft sämtliche Umstellkosten erspart geblieben wären. Diese Umstellkosten wurden zwar nie zuverlässig ermittelt, aber zu jener Zeit geisterten Beträge von 380 Milliarden DM durch die Presse.

Nun kann man wohl nicht erwarten, daß andere Volkswirtschaften zusehen, daß Deutschland Kosten spart und sie nicht. Das wäre auch irgendwie unkameradschaftlich.

Also war mein Vorschlag, daß Deutschland an die anderen zur Umstellung ihrer Währungen auf den €uro gezwungenen Volkswirtschaften bzw. Staaten die Hälfte des eingesparten Betrages schenkt als Unterstützung zur Finanzierung der €uro-Einführung. Und den Staat hätte ich sehen mögen, der nicht wohlwollend ein so nobles Geschenk angenommen hätte.

Woher hätte das Geld kommen sollen?

Aus dem Nichts. Es wäre ausgewogen gewesen mit der Ersparnis von Ausgaben, die dem deutschen Volke durch die Dummheit der oberen Zehntausend zugemutet werden.

Jeder im Volke hätte sagen können: bevor man mir 4750 DM stiehlt (380 Milliarden DM aufgeteilt auf  80 Millionen Einwohner), bin ich bereit, 2375 DM zu verschenken. Den Diebstahl kann ich ja sowieso nicht verhindern. Also ist mir der Verlust des halben Betrages auf jeden Fall viel lieber.

Für solche Gedanken hat weder ein Bundeskanzler noch die Ministerialbürokratie ein offenes Ohr. Die Antwort auf meinen konstruktiven Vorschlag hätte die Schulnote sechs verdient, denn sie war am Thema vorbei. Die Belege sind noch in meinem Hause. Ich weiß, wovon ich rede. Ich freue mich darauf, daß einer der Hohlköpfe (damals in Bonn) mich verklagt wegen übler Nachrede.    ML 2000-10-09 

Nachsatz ML 2001-05-12:
Noch hat kein einziger Mensch auf diese Ausführungen reagiert. Ist es eigentlich allen Lesern so vollkommen gleichgültig, wie man mit den Werten unseres Volkes umgeht?
Oder liege ich so falsch, besteht weitverbreitet die Überzeugung, daß „die da oben“ es gut machen werden?
Ich habe diese Hoffnung nicht, denn mir erscheinen alle jene, die geschworen haben, Schaden vom Deutschen Volke abzuwenden, als äußerst unzuverlässig. Denke ich an den charakter- und gewissenlosen Kohlkopf der CDU, dann wird mir übel. Ebenso bei den Kriegstreibern Fischer und Scharping.