USA räumen Zivilistentötungen im Korea-Krieg ein
Was soll man dazu denn noch sagen? Soll man von den Nachfolgern der kommunistischen
Regierungen in Mitteleuropa mehr verlangen als von den Freunden über dem
großen Teich?
Aber: hat es denn jemals ein Bedauern der Amerikaner oder Franzosen gegeben für den von
ihrem Militär auf obersten Befehl durchgeführten Massenmord an deutschen
Kriegsgefangenen? (Siehe: James Baques Der geplante Tod). Es
ist eine traurige, erschreckende, empörende und beschämende Tatsache: in den
amerikanischen Vernichtungslagern kamen nach der Kapitulation der Wehrmacht mehr deutsche
Soldaten ums Leben als in allen schweren Kämpfen an der Westfront nach der alliierten
Landung in der Normandie!
Nach Cornelian Ryans Kriegsbericht Der längste Tag (Invasion
in der Normandie) hatte ein deutscher Frontsoldat in den frühen sechziger Jahren des
vorigen Jahrhunderts bei einer deutschen Staatanwaltschaft Anzeige erstattet gegen die
Massenmörder, von denen Ryan berichtete, daß sie eine große Gruppe deutscher Gefangener
in den Dünen geköpft hatten. Die deutsche Staatsanwaltschaft nahm aber die Anzeige nicht
an, weil kein öffentliches Interesse an dieser Strafverfolgung bestehe.
Solange im Westen wie im Osten die Deutschen rechtlos sind und nur als Melkkuh herhalten
sollen, solange die deutschen Opfer nicht als solche bezeichnet werden dürfen und solange
die Zwangsarbeiter in französischen Bergwerken kein Recht auf Entschädigung bzw.
gerechten Lohn haben, so lange brauchen die Deutschen sich nicht zu wundern, daß die
ehemals kommunistisch unterdrückten Staaten sich weigern, auch gegen Deutsche
Gerechtigkeit walten zu lassen.
ML 2000-01-13