Deutsche spenden für die Renovierung von Denkmälern in den Grenzgebieten
Die ehemaligen deutschen Landsleute aus Tschechien haben in den letzten Jahren einige Dutzend Millionen Kronen zur Rettung der Denkmäler in den Grenzgebieten der Tschechischen Republik gespendet. Sie trugen vor allem zu Renovierungen von Kirchen und weiteren Kirchengebäuden bei und zwar entweder mittels direkter Spenden oder durch in Deutschland organisierte Sammlungen.
Dies folgt aus einer Umfrage der Nachrichtenagentur CTK unter Repräsentanten der Kirchen, Gemeinden und Vereine.

Gut, daß auch solche Nachrichten von Radio Prag verbreitet werden (2001-08-19).
Nun fehlt nur noch der Hinweis, daß eben diese Deutschen bzw. ihre Vorfahren seit vielen hundert Jahren bei den jetzt verfallenden Denkmälern gelebt hatten, sie vor langer Zeit aufbauten und über die Jahrhunderte gepflegt und unterhalten hatten.
Und auch darauf, daß die Deutschen durch die völkermörderische Politik Beneschs und seiner Wegbereiter und Handlanger nach dem Ende des zweiten Weltkrieges erschlagen oder aus der Heimat vertrieben wurden. ML 2001-08-19

Radio Prag 2001-08-21:

Unterstützung durch Sudetendeutsche half, historische Bauwerke zu retten
Die Zusammenarbeit mit den Sudetendeutschen, die vom Verband der Deutschen aus Liberec/Reichenberg vermittelt wurde, hat der Reichenberger Region seit 1992 insgesamt 91,7 Millionen Kronen (ca. 5,1 Mill. Mark) an finanzieller Unterstützung eingebracht. Das gab die Geschäftsführerin des Tschechisch-Deutschen Begegnungszentrums in Liberec, Vera Strakova, am Montag über die Nachrichtenagentur CTK bekannt.
Anhand einer unter Kommunen in Böhmen und Mähren durchgeführten Umfrage, die von CTK am Sonntag in Prag veröffentlicht wurde, geht hervor, daß deutsche Vertriebene in den vergangenen zehn Jahren mehrere hunderttausend Mark für den Erhalt historischer Bauwerke in Tschechien gespendet und viele von ihnen damit vor dem endgültigen Zerfall gerettet haben. Das Geld sei entweder direkt von Privatpersonen oder über Sammlungen gekommen und zumeist zu Kirchen-Renovierungen verwendet worden, hieß es.