Radio Prag teilt 2001-06-02 mit:
Die Stadt Jesenik verschickt Glückwunschschreiben an deutsche Einheimische
Die Stadtvertreter im nordmährischen* Jesenik/Freiwaldau haben damit begonnen, an die im Ort gebürtigen Bürger, die nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland vertrieben worden sind, anläßlich deren Lebensjubiläen Glückwunschschreiben zu versenden. Wie sich der Bürgermeister der Stadt Jiri Kratky diesbezüglich am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur CTK äußerte, will man damit zu verstehen geben, daß man die Ortsgebürtigen nicht abgeschrieben hat. Dank einer Zeitschrift, die vom Mährisch-Schlesischen Sudetengebirgsverein herausgegeben wird, sei man auf die heute noch in Deutschland lebenden Einheimischen aufmerksam geworden, sagte Kratky.

*Freiwaldau – war das denn nicht Bezirkshauptstadt in Sudetenschlesien? Gibt es heute kein Schlesien mehr in der Tschechischen Republik?? ML 2001-06-02