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Die ersten beiden dieser Vertreibungs-Gedenktafeln wurden an den Bahnhöfen
angebracht und lenken die Aufmerksamkeit der Vorübergehenden mehr auf die
Sudetendeutschen, die 1946 in den Vertreibungs-Sammeltransporten mit Güterzügen
hierher verbracht worden waren:
www.Mitteleuropa.de/QR001
(Treysa)
www.Mitteleuropa.de/QR002 (Fulda).
Der Stein wurde aufgestellt in der Vorosterwoche 2017 an der Zufahrt zum Hauptgebäude der Verwaltung des Schwalm-Eder-Kreises in Homberg.
Die Gedenktafel
wurde enthüllt am Nachmittag des
19. April 2017.
Sie ist allen Heimatvertriebenen insgesamt gewidmet, von denen
freilich ein sehr großer Anteil aus dem Sudetenland vertrieben wurde, wie man ja
nachlesen kann.
Sie geht zurück auf ein Buch mit dem Titel „...
angekommen!“ des Ehepaares Horst. W. Gömpel (aus und in Treysa) und Marlene,
geb. Pöschel (aus Reischdorf im böhmischen Erzgebirge) und berichtet aus der
Familiengeschichte des Autorenehepaares und aus dem Erleben so vieler Menschen, deren Schicksal durch
die Vertreibung aus der Heimat entscheidend geprägt war und die in den Kreisen
Melsungen, Ziegenhain und Fritzlar-Homberg, aus denen 1974 der
Schwalm-Eder-Kreis erwuchs, neue Heimat erwarben.
Hier einige Bilder vom Setzen des Steines am Morgen des
12. April 2017:
Als erstes die Entwurfsskizze, entstanden nach einer Ortsbesichtigung.
Der Standort wurde mit
den Verantwortlichen der Kreisverwaltung
überprüft, diskutiert, korrigiert und festgelegt.
6. März 2017: Stellprobe mit Pappe-Schild
12. April 2017: Die Grube ist ausgehoben:
12. April: Der Stein hängt am Gurt:
Nach der Enthüllung der Gedenktafel wird hier noch einiges zu berichten sein.
Abbild der Gedenktafel, aufgenommen vor der Anbringung:
Die
Entwurfsskizze für die Gedenktafel „Vertrieben aus dem Sudetenland“ wurde
entwickelt von
Dipl.-Volksw.
Horst W. Gömpel, Schwalmstadt, und Architekt Markwart Lindenthal, Kirchberg,
in
Anlehnung an
eine
ähnliche Tafel am Bahnhof in Furth im Wald.
Der Text entstand in Zusammenarbeit der Buch-Autoren
mit allen beteiligten Gremien und wurde
vom Treysaer Bildhauer Lutz Lesch als Bronzetafel in einer Größe von 91 cm
Breite und
ca. 51 cm Höhe geformt.
Zur Finanzierung
der Gedenktafel und des Steines trugen bei:
Dick, Theresa, Homberg / Efze
Evangelisches Forum
Schwalm-Eder,
Gömpel, Eheleute Marlene und Horst W., Treysa,
Hessisches Sozialministerium, Wiesbaden,
Kreissparkasse Schwalm-Eder, Melsungen,
Lions-Club Alsfeld-Lauterbach,
Lions-Club Elisabeth von Thüringen, Marburg,
Lions-Club Korbach-Arolsen,
Lions-Club Schwalm-Eder, Borken,
Lions-Club Wolfhagen,
Löffler, Eheleute Katja und Erich, Schwalmstadt,
Magistrat der Stadt Homberg,
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Homberg,
Sudetendeutsche Landsmannschaft Kassel,
von Urff, Eheleute Ursula und Winfried, Bad Zwesten,
und ungezählte Spender bei inzwischen 78 Lesungen und Vorträgen.
Die Idee für diese Gedenktafeln geht zurück auf das von Marlene und Horst W.
Gömpel im Jahre 2014
herausgegebene Buch „…
angekommen!“
Wenn Sie hier klicken, können Sie mehr über das und aus
dem Buch lesen.
Das Buch ist direkt von den Autoren mit Signierung für 24,50 € zuzüglich 1,70 €
Porto zu bestellen.
Bitte schreiben Sie an
HorstGoempel@gmx.de.
Weiteres siehe auch:
www.Mitteleuropa.de/angekommen
fdR.: Markwart Lindenthal
Markwart@Lindenthal.com
2017-04-21