Sonderausgabe Wien, am 21. April 2001                 17. Jahrgang

SLÖ fordert Wiedergutmachung

Vollversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich fordert in einer Resolution an die österreichische Bundesregierung Wiedergutmachung für den erlittenen Genozid.

 

In der Bundeshauptversammlung am 21. April 2001 der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich wird die österreichische Bundesregierung dringendst ersucht, die in der Resolution angeführten Hauptpunkte

  1. Anerkennung des Rechtes auf die Heimat
  2. Wiedergutmachung der erlittenen materiellen Schäden
  3. Einbeziehung der sudetendeutschen Repräsentanten in die kommenden Gespräche zwischen Österreich und der Tschechischen Republik
  4. Rehabilitierung der Opfer durch moralische Verurteilung der Vertreibung

anläßlich der Gespräche und eventuell späterer Verhandlungen mit der Tschechischen Regierung in diese Gespräche einzubinden. In diesem Zusammenhang sehen wir es als unerläßlich an, daß die die sudetendeutsche Volksgruppe diskriminierenden Beneš-Dekrete, die einen wesentlichen Teil des Nachweises des Völkermordes darstellen, ex tunc außer Kraft gesetzt werden.

 

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